Mauersegler in Feucht
Gebäudebrüter in Feucht
Foto: H. Bauer Bei den Turmfalken war die Brutsaison erneut recht erfolgreich.
2018 konnten fünf gesunde Falken aus dem Kirchturm von St. Jakob in Feucht ausfliegen.
Damit brachte die Brut sogar einen Jungfalken mehr hervor als im vergangenen Jahr.
Detlef Schiesser hat die Jungfalken wieder professionell beringt.
Wir danken der ev. Gemeinde St. Jakob für ihre Unterstützung im Schutz der Gebäudebrüter.
Erneut Nachwuchs bei den Mauerseglern im Kirchturm von St. Jakob.
Vermutlich dasselbe Paar wie im vergangenen Jahr brütete wieder im Nistkasten Nr. 6.
Es hat dieses Jahr aber sogar drei Jungvögel hervorgebracht.
Die anderen 13 Mauersegler-Nistkästen in St. Jakob werden spektakulär umflogen,
so dass wir in der nächsten Brutsaison mit weiteren Brutpaaren rechnen. Mauersegler sind Koloniebrüter,
die gerne gesellig leben.
Schwalbenkolonie
Von 6 Kunstnestern sind nun im zweiten Jahr bereits 5 Kunstnester belegt.
Kotbretter helfen die Fassade sauber zu halten.
Mehlschwalben: von den 22 angebrachten Kunstnestern sind in der Saison 2018 erfreuliche
15 Nester durch Mehlschwalben belegt.
Alle drei Schwalben-Fassaden besitzen nun im zweiten Jahr der Maßnahme stabile Populationen.
Weitere Hausbesitzer in Feucht sollten angesprochen werden, um auch andere
Ortsteile und Straßenzüge in aussichtsreicher Lage mit Kunstnestern auszustatten.
Mauersegler: der Hauptzug der Mauersegler kam mit fast drei Wochen Verspätung in Feucht an.
Es sind aber deutlich mehr Segler (>30) als im vergangenen Jahr
in der Luft. Im Kirchturm St. Jakob ist leider nur einer der 14 Nistkästen durch Mauersegler belegt.
Derzeit entwickeln sich darin drei Jungsegler (im Vorjahr waren es nur zwei).
Die Anflüge lassen im nächsten Jahr auf mehr Brutpaare hoffen.
Turmfalken: ein Paar zog im Kirchturm von St. Jakob erfolgreich fünf Jungfalken groß.
Sie wurden von Detlef Schiesser beringt. Ein Gelege von vier Eiern im Turm
von Herz-Jesu wurde aufgegeben.
Das dortige Turmfalkenweibchen hatte wohl keinen Partner mehr.
Wanderfalken: Mitte Juli wurden erste Sichtungen eines Wanderfalkenweibchens in Feucht gemeldet.
Wir hoffen gegen Ende Juli auf die Rückkehr der Wanderfalken,
die wohl auf einen anderen Nistort geprägt sind und dort vermutlich
die Zeit von Februar bis Juli verbringen, um ihre Jungen aufzuziehen.