• Skip to content
  • Jump to main navigation and login
  • Jump to additional information

Nav view search

Navigation

Search

                                                                                                                                                                                   

+++Einladung zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen *** Am Donnerstag 9 Februar 2023. 19.00 Uhr: +++ Bernstein Burger,Waldstr. 12, Feucht +++

ICE- Werk- aktuell

Verfahrensunterlagen können unter nachfolgendem Link angesehen werden:
https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/.../index.html


Die BN Einwendungen hat Hr. Konopka, BN Regionalreferent zusammengestellt:
An die Regierung von Mittelfranken, Promenade 27, 91522 Ansbach
Sammeleinwendung im Raumordnungsverfahren „ICE-Werk im Großraum Nürnberg“ gegen die drei vorgeschlagenen Standorte im Reichswald in den Landkreisen Nürnberger Land (Muna Nord und südlich Muna/Jägersee), Roth und Neumarkt (Roth-Harrlach).
Nach dem Antrag der DB AG sollen bis zu 45 ha Waldfläche für ein ICE-Instandhaltungswerk gerodet und bebaut werden. Alle drei vorgeschlagenen Standorte liegen im Nürnberger Reichswald. Es ist zu befürchten, dass bauzeitlich die Inanspruchnahme weiterer Flächen sowie der Ausbau von Zubringerstraßen nötig sein werden.
Im Rahmen des Raumordnungsverfahrens mache ich folgende Einwendungen geltend:
Klimaschutz:
Durch die Abholzung und Versiegelung einer derart großen Fläche würde der Klimawandel beschleunigt. Eine Ersatzaufforstung kann erst nach 60-90 Jahren annähernd so wirksam werden, sofern sie bei zunehmender Trockenheit überhaupt anwächst. Franken wird nach der Klima-Prognose des bayerischen Umweltministeriums
bis zum Jahr 2100 am härtesten unter dem Klimawandel zu leiden haben. Es drohen tropische Nächte in den Städten sowie Dürre und Starkregen in ganz Franken. Alle drei Flächen sind als regionaler Klimaschutzwald eingestuft. Ich fordere den Schutz des Waldes aus Klimaschutzgründen und als Vorsorge gegen Hitze und Dürre in Franken.
Erholungsraum:
Für den Großraum Nürnberg, besonders aber für die Feuchter, Wendelsteiner und Allersberger Bevölkerung sind der Wald am Jägersee und bei Harrlach
wichtig für die Naherholung. Sie sind als Waldflächen für die Erholung eingestuft. Ich lehne einen weiteren Verlust des Erholungsraums im Reichswald ab.
Trinkwasserschutz:
Der Reichswald ist ein wichtiger Lieferant sauberen Trinkwassers. Bereits jetzt liegen in weiten Teilen Bayerns die Grundwasserstände sehr niedrig, dies wird sich aufgrund häufigerer Trockenheitsperioden verschärfen. Durch die Rodung und Bodenversiegelung ginge die Schere zwischen Grundwasserneubildung und Wasserverbrauch noch weiter auf. Das gesamte Gelände bei Harrlach ist z.B. Trinkwassereinzugsgebiet der Region und der Stadt Fürth (infra) und liefert Trinkwasser in
Mineralwasserqualität, hier ist der Grundwasserspiegel bereits um 1,50m gesunken. Das geplante Werk bräuchte täglich ca. 240.000 Liter!. Ich fordere die Sicherung der
Grund- und Trinkwasservorkommen im Reichswald.
Waldverlust&Flächenfraß:
Der Bannwald ist ständig von Eingriffen bedroht wie Autobahnausbauten, Flughafenzubringer, weitere Sandabbauvorhaben (Seelach, Birkensee)
und Gewerbegebietsplanungen (bei Lauf, Röthenbach, Allersberg). Das ICE-Werk würde zu einer weiteren Zerschneidung der schon stark segmentierten Waldgebiete und
zu einer möglichen Siedlungsbrücke zwischen Feucht und Nürnberg führen. Ich fordere einen absoluten Bannwaldschutz ohne weitere Rodungen im Reichswald.
Vogelschutz/Artenschutz:
Durch die Rodungen würden artenreiche Waldbestände, die nach europäischem Recht als Vogelschutzgebiet zur Erhaltung gefährdeter oder
typischer Lebensräume und Arten ausgewiesen sind. Alle drei vorgeschlagenen Gebiete sind artenreich, das MUNA-Gelände seit 70 Jahren eine unberührte, sich selbst
überlassene Fläche und damit ein Langzeitexperiment Artenentwicklung, südlich der Muna liegen wertvolle Spechtvorkommen, im Wald bei Harrlach ist eines der
wichtigsten Auerwildvorkommen. Die drohende Lichtverschmutzung mitten im Wald gefährdet viele Arten. Ich stelle mich gegen die Zerstörung von Wald im
Vogelschutzgebiet gegen den Verlust von artenreichen Lebensräumen für Ziegenmelker, Gelbbauchunke, Kreuzotter, Auerhahn und Co.
Lärmbelastung/ Verkehrsbelastung:
Durch das ICE Werk würde die Lärmbelastung der Bevölkerung durch Huptests und Dauerlärm durch das Rangieren erheblich
verstärkt. Der Verkehr auf den umgebenden Straßen würde deutlich erhöht, da der Pendelverkehr von 450 Arbeitskräften sowie die Lieferung von Ersatzteilen, Material
und deren Entsorgung meistens über die Straße abgewickelt würden. Ich fordere einen Erhalt des Waldes aus Lärmschutzgründen und dass das Werk auf existierenden
Industriearealen realisiert wird.
Gefahr durch Giftfreisetzung:
Eine Hoppla-Hopp-Sanierung und Bebauung der Muna mit dem ICE-Werk ist gefährlich. Der Sarkophag (Sicherungsbauwerk) am Standort Muna/Jägerseeforst darf nicht beeinträchtigt werden. Ich fordere eine Entmunitionierung der Muna Feucht, wenn nötig, sorgfältig geplant und in Etappen durchgeführt.
Alternativenprüfung: Das ICE Werk darf nicht zu Lasten von Mensch und Natur realisiert werden. Die EU-Vogelschutz-Richtlinie fordert zwingend eine Alternativenprüfung.

Additional information

  

 

 

 

 

 

Unsere Aktivitäten

Schutzzaun 2022

Baumschutzverordnung


Herbstarbeiten 2020
Schutzzaun 2020 

Schwalbenschutz 2019
Schutzzaun 2019
 
Gebäudebrüter in Feucht  2018Ferienprogramm 2018Waldwanderung 2017
Ferienprogramm-2017
Sammeln für BN

Schutzzaun 2017

Turmfalken in Feucht



 

Übersicht

  • Start
  • Presse
  • Vorstand
  • Facebook
  • ICE- Werk- aktuell
  • Kontakt
  • ICE Werk/ Spenden
  • Stromtrasse P53
  • Pflanzentipps für Garten
  • Links

2022/2021/2020

Kundgebung Werk-ICE 2021
Frühjahrputz2021
Schutzzaun 2021

Kindergruppe2020
Volksbegehren2019

Fukushima 2019
 Ferienprogramm 2018Wanderfalken in Feucht 2017
Ferienprogramm- Kräuter
Waldbegehung
Ja zum Jahrestag
Info gegen Ceta
Unterstützung für "Pro Grün